Imperial oder Metrisch? Der Ägyptische Mess-Stab ist die Lösung!

Die Debatte ist wahrscheinlich älter als die beiden Systeme selbst – was ist besser,  imperial oder metrisch? Ich weiß es nicht (auch wenn ich ein metrischer Typ bin), aber ich kenne ein System das beide aussticht – den ägyptischen Mess-Stab! Finger und Fäuste! Viel Spaß, und denkt daran euch inspirieren zu lassen!

Die kostenlose Vorlage findet ihr hier!

Das ägyptische Mess-System

Warum ägyptisch? Warum nicht ägyptisch! Tatsächlich habe ich das Netz nach alternativen Mess-Systemen durchsucht, und wer kann zu den ganzen Glyphen schon nein sagen? Falls ihr euch das alte ägyptische System näher anschauen wollt könnt ihr das bei Wikipedia tun.

Alternative Methoden

Johns Methode war nicht das erste, was ich ausprobiert habe. Zuvor wollte ich etwas wirklich künstlerisches schaffen und die Symbole schnitzen. Ich habe einen billigen Satz von Skalpelle, der aus etwa 15 unterschiedlich geformten Klingen und drei Haltern besteht – von denen einer beim Schnitzen eines Fingers (der Maßeinheit) abgebrochen ist. Die Idee war den Stab dann irgendwie anzumalen und abzuschleifen, so dass nur an den geschnitzten Stellen Farbe zurück blieb. Dadurch hätte man das Geschnitzte auf dem doch eher hellen Sperrholz besser sehen können.

Als nächstes dachte ich daran das Muster ins Holz zu brennen. Ich habe die Ersatzspitzen für ein Lederbrenneisen gefunden, das ich mir vor einiger Zeit gekauft hatte, aber nicht das Eisen selbst. Also habe ich weiter gesucht und einen billigen Lötkolben gefunden, der halbwegs gut funktioniert hat was das Einbrennen anging. Allerdings hat es lange gedauert, und die Tatsache, dass sich die sehr spitze Spitze immer wieder ins Holz gebohrt hat, hat einheitliche Linien fast unmöglich gemacht. Und obendrein war es schwierig durch die Papiervorlage zu brennen ohne größere Stücke davon abzureißen. Also habe ich die Idee aufgegeben und zehn Minuten damit verbracht all das wegzuschleifen was ich geschnitzt und verbrannt hatte.

Ich denke die Tinten-Transfer-Methode ist die beste Möglichkeit, weil sie einem erlaubt größere Flächen in kürzester Zeit bei recht guten Ergebnissen zu erledigen. Johns Methode ist dabei nicht die Einzige – es gibt auch eine von Steve Ramsey, der einen Laserdrucker und Overhead-Folien benutzt, und eine von Jay Bates, der die Tinte mit Hilfe eines Holzbrennkolbens überträgt.

Wenn ihr etwas Eindrucksvolleres als “aufs Holz gedruckt” machen wollt könnt ihr natürlich auch die Transfermethode als Vorlage benutzen und daran dann schnitzen oder brennen. Das stellt zumindest sicher, dass eure Vorlage nicht verrutschen kann und ihr euch nicht durchbrennen müsst.

 

Danke fürs Lesen/Anschauen, und denkt daran euch inspirieren zu lassen!

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